Spielbericht FC BPH vs. SV Bavenstedt
Aufholjagd und Elfmeter-Glück: Kurstadtclub schockt den Favoriten!
Spielbericht vom 15. August 2024
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Sensation perfekt! In einem turbulenten Pokalspiel zeigte der FC Bad Pyrmont Hagen beeindruckende Comeback-Qualitäten und setzte sich nach einem 6:5-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Landesligisten SV Bavenstedt durch. Nach regulärer Spielzeit endete die Partie 2:2 (0:0). Zunächst brachte Mark Liroy Büsing (48., 62. Minute) die Gäste mit zwei Treffern komfortabel in Führung. Doch Alexander Marter glich durch einen Handelfmeter und ein Traumtor (68., 70. Minute) für den Kurstadtclub aus. Im Elfmeterschießen, nach einem nervenaufreibenden Hin und Her, war es schließlich Colin Draffehn, der mit einer entscheidenden Parade das Weiterkommen in die 3. Runde sicherte.
Der Kurststadtclub zog sich während der gesamten Partie in die eigene Hälfte zurück und überließ dem Favoriten aus Bavenstedt die Kontrolle über das Spiel. Diese wussten zwar mit dem Ball umzugehen und zeigten bis zum Strafraum ein gepflegtes Aufbauspiel, doch es fehlte ihnen an Durchschlagskraft im letzten Drittel. Ein Pfostenschuss der Gäste war die größte Chance in der ersten Halbzeit. Der Kurstadtclub kam hingegen durch das Umschaltspiel von Mittelfeldstratege Marter auf Stürmer Nibizi zu einigen vielversprechenden, jedoch letztlich nicht zwingenden Chancen. In der zweiten Halbzeit dominierten die Gäste klar und nach dem Doppelschlag schien das Spiel bereits entschieden. Doch der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze – und Hagens Höhen erst recht.
Der Verlauf des Elfmeterschießens:
2:3 SV Bavenstedt trifft
2:3 Benedikt Hagemann verschießt
2:3 SV Bavenstedt verschießt
3:3 Jan Dörries trifft
3:4 SV Bavenstedt trifft
3:4 Jannis Loke verschießt
3:5 SV Bavenstedt trifft
4:5 Roland Stuckenberg trifft
4:5 SV Bavenstedt verschießt
5:5 Luca Sonnenberg trifft
5:5 SV Bavenstedt verschießt
6:5 Silas Kücking trifft
Das sagte FC-Doppeltorschütze Alexander Marter
„Unser Plan war, sehr defensiv zu agieren. Wir wollten ähnlich spielen wie Salzhemmendorf gegen uns und Bavenstedt den Spaß am Spiel nehmen. Ich denke, das ist uns in den ersten 45 Minuten auch ganz gut gelungen. In der zweiten Halbzeit sind wir jedoch etwas träge aus der Kabine gekommen und haben die Ordnung verloren, was Bavenstedt besser auszunutzen wusste. Dann haben wir einen glücklichen Elfmeter erhalten und wollten nach dem Anschlusstreffer noch einmal alles geben. Am Ende hatten wir das nötige Quäntchen Glück. Man muss Bavenstedt Respekt zollen, sie haben wirklich gut gespielt. Dennoch können wir sehr stolz auf unsere Leistung sein, vor allem, was den Kampfgeist angeht. Spielerisch war es nicht viel, aber das hatten wir auch nicht unbedingt vor.“